Der Produktionsprozess von Autorädern aus Aluminiumlegierung gliedert sich hauptsächlich in die folgenden Kategorien:
1. Gießverfahren:
• Schwerkraftguss: Die flüssige Aluminiumlegierung wird in die Form gegossen, unter Schwerkraft gefüllt und durch Abkühlen in Form gebracht. Dieses Verfahren erfordert nur geringe Investitionen in die Ausrüstung und ist relativ einfach zu handhaben, was es für die Kleinserienproduktion geeignet macht. Allerdings ist die Gießeffizienz gering, die Produktqualität ist mangelhaft und es treten häufig Gussfehler wie Poren und Schrumpfung auf.
• Niederdruckguss: In einem geschlossenen Tiegel wird die flüssige Aluminiumlegierung unter niedrigem Druck durch ein Inertgas in die Form gepresst, um sie unter Druck zu verfestigen. Die mit diesem Verfahren hergestellten Gussteile haben eine dichte Struktur, eine gute innere Qualität, eine hohe Produktionseffizienz und sind für die Massenproduktion geeignet. Allerdings sind die Anlageninvestitionen hoch, die Anforderungen an die Form sind hoch und auch die Formkosten sind hoch.
Schleuderguss: Ein verbessertes Verfahren auf Basis des Niederdruckgusses. Zunächst wird der Radrohling im Niederdruckgussverfahren geformt und anschließend auf der Schleudermaschine fixiert. Die Struktur des Felgenteils wird durch die rotierende Form und den Druck allmählich verformt und gedehnt. Dieses Verfahren behält nicht nur die Vorteile des Niederdruckgusses bei, sondern verbessert auch die Festigkeit und Präzision des Rades und reduziert gleichzeitig dessen Gewicht.
2. Schmiedeprozess
Nachdem die Aluminiumlegierung auf eine bestimmte Temperatur erhitzt wurde, wird sie mit einer Schmiedepresse in eine Form geschmiedet. Schmiedeprozesse lassen sich in zwei Arten unterteilen:
Konventionelles Schmieden: Ein Aluminiumbarren wird unter hohem Druck direkt in die Form eines Rades geschmiedet. Das so hergestellte Rad zeichnet sich durch hohe Materialausnutzung, geringen Abfall, hervorragende mechanische Schmiedeeigenschaften sowie gute Festigkeit und Zähigkeit aus. Allerdings sind die Anlageninvestitionen hoch, der Prozess komplex und die Anforderungen an das technische Niveau des Bedieners hoch.
• Halbfestschmieden: Zunächst wird die Aluminiumlegierung bis zum Halbfestzustand erhitzt. Zu diesem Zeitpunkt weist die Aluminiumlegierung eine gewisse Fließfähigkeit und Schmiedbarkeit auf und wird dann geschmiedet. Dieser Prozess kann den Energieverbrauch beim Schmieden senken, die Produktionseffizienz verbessern und auch die Qualität des Rades steigern.
3. Schweißprozess
Das Blech wird zu einem Zylinder gerollt und geschweißt. Anschließend wird es mithilfe einer Form zu einer Felge verarbeitet oder gepresst. Anschließend wird die vorgefertigte Radscheibe zu einem Rad verschweißt. Als Schweißverfahren kommen Laserschweißen, Elektronenstrahlschweißen usw. infrage. Dieses Verfahren erfordert eine spezielle Produktionslinie mit hoher Produktionseffizienz und eignet sich für die Massenproduktion. Allerdings ist die Optik mangelhaft und es treten häufig Probleme mit der Schweißqualität an den Schweißpunkten auf.
Veröffentlichungszeit: 27. November 2024